Interview: Adrenaline Mob

mit Mike Orlando vom 26. Juni 2012 im Knust, Hamburg
Surprise, Surprise! Adrenalin im Doppelpack. Nachdem wir uns im Hamburger Knust am 26. Juni schon mit Russel Allen über die Band, Supergroups und Suppengruppen-Konfliktpotentiale unterhalten hatten, war als Zweites auch noch Bandkollege Mike Orlando spontan für ein angeregtes, leicht improvisiertes Gespräch zu gewinnen.
Wie erlebt Mike so den alltäglichen Wahnsinn auf seinen Reisen durch die wilden Landen der europäischen Musikszenerie? Wie gefallen ihm die vornehmlich kleineren Clubs und das persönlichere Feeling solcher Konzerte? Wie steht es mit der Atmosphäre innerhalb der Band? Welche Intention steckt bei den Jungs eigentlich hinter ihrer Musik und woher kam die Idee, diesen von manchen Fans nicht wenig kritisierten, recht harten aber gleichzeitig musikalisch eher einfachen Stil auszuleben?
Da wir die topaktuellsten Themen mit Russel bereits ausgiebig durchgekaut hatten, entschieden wir uns bei Mike im weiteren Verlauf für eine Unterhaltung der etwas anderen Art: Weg vom bloßen Bandgeschehen hin zur kontroversen Kulturbühne!
Welche Musik hört Mike persönlich und inwiefern beeinflusst einen Menschen dieser ganz eigene Geschmack in seinem Wirken und Tun? Bereits vor einigen Monaten unterhielten wir uns mit Shinedown – einem von Mikes persönlichen Favourite Acts – über die verschiedenen Musikgeschmäcker und erfuhren, dass die Amerikaner womöglich sehr viel konservativer auf das Ausprobieren neuer Stile und das Verschmelzen alteingebrachter Stilistiken zu etwas gänzlich Neuem reagieren. Was denkt Mike hierüber? Wie reagiert er auf den ewigen True Metal-Krieg, der sich insbesondere auch in den Reaktionen auf Adrenaline Mobs Musik wiederspiegelt?
Wo sieht Mike die Metal-Szene in 10 oder 20 Jahren? Werden sich die Genres weiter aufsplitten und diversifizieren? Kann Musik in seinen Augen tatsächlich etwas auf dieser Welt verändern, oder sind politische Bands in erster Linie ideologisch geprägte Signale ohne weitreichende Wirkung? In wiefern nimmt die Musik Einfluss auf das persönliche Leben des Einzelnen? Was denkt Mike über klassische Musik und ihren Verfall von einer reinen Unterhaltungskultur zu einem eher akademisch aspirierten Randphänomen. Zu guter Letzt: Gibt es heutzutage noch wirklich große Bands, die die Musikszenerie im Stile alter Größen und Legenden auf Dekaden und darüber hinaus prägen können, oder wurde alles nun schon einmal probiert? Alles schon einmal gehört?
Dies und vieles mehr erfahrt ihr im Interview.
Viel Spaß!
P.s. Natürlich waren wir für euch auch beim Konzert selbst vor Ort und haben es wie immer bildgewaltig für euch festgehalten! Die ausgiebigen Konzertimpressionen des Supports Downspirit sowie natürlich von Adrenaline Mob selbst findet ihr wie immer in unserer Galerie. Schaut doch mal rein!
Moderation: Arne Luaith; Fotografie: Arne Luaith; Kamera: Alexander Kipke
Wer sich die Musik der Band einmal näher anschauen möchte,
kann im Folgenden in ihr aktuelles Album „Omertà“ (2012) reinhören:
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