Es gab im Verlauf der Geschichte so einige Bands, die mit ihrem Schaffen nicht nur neue Maßstäbe gesetzt haben, sondern sogar für andere Musiker unerreichbare Grenzen definierten. Ein Name dieser Genregiganten ist zum Beispiel Creedence Clearwater Revival, die in ihren gerade mal fünf Jahren der Aktivität ganze sieben Studioalben - mit bis heute zu den Klassikern des Rocks zählenden Songs - veröffentlichten. Diese Leistung gab es niemals zuvor und hat es auch danach nie wieder gegeben. Bis auf das letzte Album Mardi Gras, nach dessen Veröffentlichung dann auch prompt die Auflösung der Band folgte, gelten die restlichen Scheiben für viele namhafte Musiker als prägender Einfluss.
Eine deutsche Truppe, die in letzter Zeit auch durch eine hohe Zahl an Releases auffiel, ist die aus Rheinberg stammende Band Betontod. Zwar haben sie "nur" drei Alben in drei Jahren rausgehauen, doch auch das ist, wie uns Drummer Maik Feldmann im Interview kurz vor dem Auftritt in der Großen Freiheit in Hamburg erzählte, eine ziemlich große Leistung. Und gleich vorweg: 2013 wird kein neues Album folgen. Die Jungs von Creedence bleiben also auch weiterhin unangefochtene Grenzgänger in Punkto meiste Albenveröffentlichungen in kürzester Zeit.
Aber wie wirkt sich so viel Studio-Output zum Beispiel auf die regelmäßige Touraktivität der Band aus? Normalerweise produziert man mit seiner Truppe ein Album, was in der Regel ein Jahr oder auch zwei dauern kann, geht dann für ungefähr den gleichen Zeitraum on Tour und gibt den Songs dabei die Möglichkeit, sich live zu entwickeln. Dabei können einerseits die Fans sich mit dem neuen Material vertraut machen und andererseits kann die Band sehen, was on Stage gut läuft und auch eine gewisse Bühnenroutine für das Material entwickeln. Und wie verhält es sich, wenn man wie bei Betontod mit so geringem zeitlichem Abstand regelmäßig neues Material liefert und dann auch noch konsequent on Tour bleibt?
Außerdem berichtet uns Maik von den Aufnahmen zur ersten Betontod-DVD, seinen Erfahrungen mit den Fans und von dem Weg, den eine Band beschreiten muss, um ganz oben im Business anzugelangen.
Erfahrt all dies und viel mehr im ausführlichen Interview.
Viel Spaß beim Gucken!
Moderation: Arne Luaith; Fotografie: Arne Luaith; Kamera: Alexander Kipke
Wer in das aktuelle Album „Entschuldigung für Nichts“ von 2012
reinhören möchte, kann dies hier tun:
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