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Interview: Grand Magus

mit Ludwig Witt und Mats Heden vom 7. Februar 2013 in der Markthalle, Hamburg
Gothic Heavy Stoner Domm Metal - so könnte man die Mucke des aus Schweden stammenden Trios - bestehend aus Gitarrist und Sänger Janne „JB“ Christoffersson, dem Bassisten Mats „Fox“ Heden und Schlagzeuger Ludwig Witt - zusammenfassend bezeichnen. Anno 2013 sind solch schrägen Sound-Klassifizierungen eigentlich nichts Ungewöhnliches mehr, oder? Man trifft sie als Konsument ständig in den Medien an und fast scheint es so zu sein, als ob man in der Rockmusik an einem Punkt angelangt sei, an dem man nur noch mit seiner Musik auffällt, wenn man die zwei oder drei ungewöhnlichsten Aspekte diverser Genres kombiniert und damit etwas "Neues" kreiert.
Oder ist das eine unfaire Pauschalisierung? Natürlich, das metaphorische Rad und auch die Rockmusik kann man nicht neu erfinden. Aber man wird doch wohl zumindest einem gewissen Grundsound, an dem sich jeder bedient, seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken können? Laut Grand Magus-Bassist Fox ist das selbstverständlich möglich, doch heutzutage um einiges schwieriger als damals. Vor allem, da es sich viele Musiker mit dem bloßen Kombinieren diverser unterschiedlicher Genres einfach viel zu leicht machen ...
Doch jetzt zu einem anderen Thema: Seit einem knappen Jahr sitzt Ludwig Witt nun als Ersatz für Seb" Sippola auf dem Drumhocker. Hat er sich nun in dieser Zeit vollständig in die Band einleben können? Wie reagieren die Fans auf ihn und bemerken diese überhaupt den Wechsel an den Drums? Oft ist das Schlagzeug genau das Instrument, welches im Gegensatz zum Sänger und vielleicht auch noch zum Gitarristen von Laien wohl am schwierigsten vom Spiel her zwischen unterschiedlichen Musikern unterschieden werden kann. Wie ist es dann unter solchen Umständen möglich ein ganz persönliches und auffälliges Spiel an den Drums zu entwickeln?
Außerdem berichten uns die beiden, was wirklich an dem Klischee dran ist, dass man als Rockmusiker on the Road nur von Sex, Drugs und Rock'n'Roll leben könne. Vielleicht war das noch bei Musikern, wie Lemmy oder Ozzy damals gut möglich einem solche Lebensstil on Tour zu frönen, doch heute muss man schon lange suchen, nur um mal jemanden zu finden, der überhaupt mal seine Gitarre auf der Bühne zertrümmert. In Zeiten der Krise kann sich nun mal nicht jede Band zwanzig Gitarren für eine einzige Tour leisten. Aber dazu mehr im Video!
Viel Spaß beim Gucken!
Moderation: Arne Luaith; Kamera: Alexander Kipke
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