Cradle of Filth waren mal wieder in Hamburg – diesmal sogar im Doppelpack mit Behemoth! Was bedeutet das für unser hanseatisches Metal-Trails-Hauptquartier? Natürlich: „Bereit machen zum Ausrücken!“
Dumm nur, wenn die finale Interviewbestätigung bis immerhin ganze 70 Minuten vor dem angepeilten Termin auf sich warten lässt. So brachen Arne und Alex in einem halsbrecherischen Manöver auf, sich bis zum Hals mit Filmgepäck beladen auch turbulentesten Autobahnströmungen, strategischen Straßensperren und miserablem Wetter zum Trotz bis zum Gruenspan vorzukämpfen, um Frontsau Dani Filth kurzfristig doch noch vor die Kamera gelotst zu bekommen. Nicht einmal die Steckdosen des englischen Tourbusses, die sich zunächst so gar nicht mit deutschen Steckern verstehen wollten, konnten sie aufhalten.
Der Spotaneität geschuldet war das Interview dann thematisch eher mau. Aber auch seichter Talk kann unterhaltsam sein. Oder so. Wir sprachen mit Dani über die aktuelle Tour, wie unterschiedlich beliebt Cradle in verschiedenen Ländern sind und wie viel die häufig als Einstiegsdroge in die extremeren Metal-Genres betrachtete Band vom niemals endenden Trve-Metal-Krieg in der Szene mitbekommt. Zu mehr Inhalt fehlte dann auch die Zeit, denn obwohl wir schon 30 Minuten vor dem vereinbarten Interviewtermin vor Ort waren, würgte uns Dani nach knapp 15 Minuten ab, weil er unbedingt und ganz eilig zurück zum Soundcheck musste. Tja. Wer professionell vorbereitete Interviews erwartet, der muss uns Journalisten dann bitte doch schon zumindest einen Tag Vorlauf zur Vorbereitung geben. Abrufjournalismus ist für die Tonne! Aber komplett absagen wollten wir die Sache dann auch nicht. So konnten wir leidlich retten, was zu retten war. Was soll’s!
Sonst noch was? Findet es heraus!
MT
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