Endlich gastierte wieder mal eine sogenannte "Bierband" in Linz. Gemeint sind damit Bands, bei denen die Besucher das beliebte Hopfengetränk nicht nur in den Magen schütten, sondern auch in hohem Bogen Richtung Stage und Musiker befördern. Nicht zuletzt zum Unmut der Fotografen vor der Bühne. Aber auch im Publikum bleibt man vor der ein oder anderen unfreiwilligen Bierdusche sicher nicht verschont, womit man auf dem Nach-Hause-Weg durchaus verstörende Blicke von Passanten auf sich zieht. Die Rede ist von den australischen Rüpel-Rockern Airbourne, ihres Zeichens die legitimen Erben und Nachfolger von AC/DC.
Das Quartett um die Gebrüder Joel und Ryan O'Keefe hat seit ihrem Debüt "Running Wild" von 2007 permanent für Aufsehen gesorgt. Und auch mit ihrem aktuellen Output - dem mittlerweile vierten Album Black Dog Barking - hat sich daran nichts geändert: Ungebremst rast das Flagschiff Airbourne durch die Lande - von einem Gig zum nächsten.
Auf der dazugehörigen Tour durfte auch heuer wieder ein Stopp im Linzer Posthof nicht fehlen und so nutzen wir die überaus seltene Gelegenheit, Schlagzeuger Ryan O'Keefe mal gründlich auf den Zahn zu fühlen. Denn ihr letzter Auftritt hinterließ nicht nur einen bleibenden Eindruck, sondern auch einen zweitägigen Gehörschaden, da die Truppe ihre Auftritte stets mit voller Lautstärke bestreitet, wie Ryan - schelmisch grinsend - im Interview erzählt. Weiters können wir den zu Beginn etwas schüchternen Musiker - der immer noch in seiner ersten Band spielt - ein paar Details von den kostspieligen Aufnahmen zum neuen Album, der Musik-Szene in Australien, seinen Einflüssen und noch einiges mehr entlocken.
Viel Spaß mit dem Interview!
Moderation: Michael Voit; Fotografie: Christian Hehs
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