Kann man heutzutage als Musiker überhaupt noch etwas kreieren, was nicht bereits vor zwanzig oder dreißig Jahren von anderen Komponisten in vergleichbarer, oder sogar besserer Form realisiert wurde? Oder ist es im eigentlichen Sinne überhaupt kaum bis gar nicht möglich etwas aus musikalischer Sicht Neues aus dem Boden zu stampfen?
Der Mensch stellt sich häufig selbst die Falle der historischen Verklärung auf, indem aus heutiger Sicht große Legenden der Musik als historische Größen dargestellt werden, die ihren eigenen Sound wie aus dem Nichts erschaffen haben, der zwar spätere Generationen zu prägen vermochte, selbst aber frei von der Last des schändlichen Kopierens anderer Musiker sei.
Werfen wir doch mal zusammen mit Peter Langforth von Alpha Tiger einen Blick auf Bands, wie Iron Maiden oder Metallica. Heute gelten sie als Begründer der NWoBHM und des Thrash Metals, doch auch ihr Sound beruht auf Bands, wie Thin Lizzy im Falle von Iron Maiden oder Bands der NWoBHM bei Metallica. Es ist im Grunde immer ein Balanceakt zwischen dem Kopieren erfolgreicher Elemente und dem Einbringen einer eigenen stilistischen Entwicklung im Sound.
Ist das also nun das Erfolgsrezept, um mit seiner eigenen Band erfolgreich zu sein? Seht einfach selbst, was uns Peter auf dem Wacken Open Air 2013 dazu erzählt hat.
Viel Spaß beim Hören!
Moderation: Alexander Kipke; Kamera: Arne Luaith, Adrian Erben
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