Interview: DevilDriver

Für was ist das Wacken Open Air berühmt? Für die tolle Atmosphäre, die vielen großen Bandnamen, die dort über die Bühnen hopsen? Oder ist es die Vielzahl an unterschiedlichsten Menschen, welche sich dort trifft, um die Musik zu feiern? Sicherlich von allem etwas, aber wie der zum geflügelten Wort gewordene Ausspruch "See you in Wacken - Rain or Shine" deutlich macht: Vor allem Regen. Das durften die Besucher des Festivals im Jahre 2012 in bisher noch nie dagewesenem Ausmaß erleben, als sogar auf der Kippe stand, ob der dritte Tag des Events überhaupt noch stattfinden kann. Gerade als einer der heftigsten Regenfälle auf den Acker niederging, befanden wir uns im Interview mit Oscar Dronjak von HammerFall. Am Anfang des Videointerviews sieht man die Sonne scheinen, doch schon knapp zehn Minuten später flüchtet alles, was Beine hat. Dieses Jahr gab es zwar im Vorfeld des weltgrößten Metal-Festivals der Welt von Montag bis Donnerstag morgens auch teilweise sehr heftige Regenschauer, doch spätestens ab Donnerstag Mittag, da ging das brüten los. Fast vierzig Grad im Schatten machten es nicht leicht, täglich fast zehn Interviews zu führen. Am zweiten Tag sah fast jeder, dem man vor Ort begegnete, wie ein halb gekochter Hummer aus. Doch dann die große Wende: Am Samstag Nachmittag verdunkelt sich Himmel und ein Regenguss sintflutartigen Ausmaßes prasselt auf uns herab. Lustigerweise befanden wir uns wieder in einem Videointerview, dieses mal mit Dez Fafara von DevilDriver. Erst noch von einem kleinen Faltdach an der rechten Flanke des Gibsonbuses geschützt, weichte die tröpfelnde Gefahr innerhalb von Minuten nicht nur den Boden unter uns, sondern auch die halbe Ausrüstung auf. Wir haben für euch dieses Fluten-Interview videographisch festgehalten. Trotz seiner Kürze möchten wir diesen Beitrag - in einer 2012 begründeten Tradition des Quoten-Sintflut-Interviews - nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Gucken!
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