In den letzten Monaten waren Lamb of God vermehrt kontrovers von Presse und Fans diskutiert worden, da im Juni dieses Jahres das Prozessende im Falle des von Sänger und Frontmann Randy Blythe von der Bühne gestoßenen Fans Daniel Nosek erwartet wurde. Der Tod des jungen Mannes im Jahre 2010 und die ganze darauf folgende Situation ist ohne Frage ein tragisches Ereignis. Doch wie die Richter nun ein Urteil über die Gemengelage gefällt haben, so wollten auch wir mit unserem Interview mit Bassist John Campbell in diesem Gespräch einen Schlussstrich unter das Geschehene ziehen, und nicht auf Themen herumreiten, die bereits seit eine gefühlten Ewigkeit immer wieder schon von anderer Seite ständig neu aufgerollt werden.
Stattdessen berichtet uns ein sichtlich gut gelaunter Bassdrescher am dritten Tage das Wacken Open Airs von seiner Einstellung zu solch gigantischen Festivals. Was ist für eine Band attraktiver? Ein Gig vor knapp 80.000 Menschen, von denen man zig Meter entfernt ist und von denen viele die Band nur über große Monitore sehen können? Oder ist eine Clubshow, bei der man den Fans direkt ins Gesicht schwitzt, doch besser? Und was ist im Allgemeinen für einen Musiker angenehmer: Das Leben on Tour oder die Arbeit im Studio?
Auch wirft John einen Blick auf die aktuellsten Veränderungen in der professionellen Musikindustrie: Während es früher noch so war, dass man als Band on Tour CDs promotete, so ist es heute doch eher so, dass man eine CD braucht, um die Leute zum Konzert zu locken. Vor allem durch das Internet und seine vielen Möglichkeiten sind einige Giganten im Musikbusiness schon auf ihre polierte Nase gefallen, während andere erst durch Facebook, MySpace, YouTube und Co. berühmt wurden. Doch was ist die abschließende Bilanz? Ist das Internet Freund oder Feind des Profimusikers? Seht und hört selbst, was John uns dazu und zu vielen weiteren spannenden Themen erzählt hat!
Viel Spaß beim Gucken!
Moderation: Arne Luaith; Kamera: Alexander Kipke
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