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Gamma Ray: Empire Of The Undead - Studio Greetings

Wie entsteht eigentlich so ein typisches Heavy Metal-Album? Man hört ja nicht nur als Journalist manchmal so die wildesten Geschichten, die von Filmen wie zum Beispiel Tenacious Ds Kings of Rock komödiantisch aufgearbeitet werden: Sei es das berühmt berüchtigte Plek des Schicksals, die Bong of Destiny, nicht endende Gelage oder andere schräge Rituale, die dazu dienen sollen geniale musikalische Ströme auf Band zu bannen. Wer hier auf die blöde Idee käme eine Liste anzufertigen, wäre lange beschäftigt.
Doch eins haben diese Storys von denen man hört gemeinsam: Es ist immer dieser besondere Funke Magie im Spiel. Etwas, was das produzierte Songmaterial für abgedroschene Worte ungreifbar und für den Verstand unbegreiflich macht, aber doch sofort die Gehörgänge so schnell zu durchfluten vermag, wie ein gebrochener Staudamm.
Ziemlich pünktlich ein Jahr nach dem Line-Up-Wechsel und drei Jahre nachdem die letzte Scheibe mit dem klar Position beziehendem Titel To The Metal! das Licht der Welt erblicken durfte, hat es gerade auch die Gamma Strahl Rocker wieder ins Studio verschlagen. Bei all den Nebenprojekten, der Hellish Rock Tour mit Helloween, Akustik-Aufarbeitungen früherer Werke und der Veröffentlichung eines neuen Live-Albums sowie der längsten Single aller Zeiten, haben die Fans eine Weile warten müssen, bis endliche nun wieder an neuen Ohrwürmern gewerkelt wird.
Nachdem wir die Jungs von G-Ray schon zur Produktion ihrer EP Master of Confusion in den Hammer Studios besucht hatten, konnten wir es uns natürlich nicht entgehen lassen, auch jetzt mal wieder vorbeizuschauen und zu gucken, ob wir diesen oben beschriebenen magischen Moment einzufangen vermögen. Ob wir es geschafft haben? Eine gute Frage! Gut gelaunt war die Truppe jedenfalls jetzt schon und grüßt euch unten stehend direkt aus dem Studio.
Demnächst folgt auch ein ausführliches Gespräch über den aktuellen Stand der Produktion, einen Einblick in die Untiefen des professionellen Musikkommerzes und einem obligatorischen Ausblick auf die düstere Zukunft der Musikindustrie. Was für ein Gespräch! Über die Essenz des Seins, tiefe Abgründe und Ritzen, aber auch über Büffel jagende Steinzeitmenschen und ihre nicht existierenden Armbanduhren. Mehr Tiefgang ist kaum möglich.
Doch jetzt wollen wir noch nicht zu viel verraten. Stay tuned for more!

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