Eine der großen Streitfragen unter Musikliebhabern ist die Berechtigung von Live-Alben. Machen sie Sinn, oder ist sowieso alles nachbearbeitet und repräsentiert so nicht mehr den wirklichen Live-Spirit einer Band? Allerdings halten Alben wie Little Feats "Waiting for Columbus", INXS' "Live Baby Live" oder Hellsongs "Long Live Lounge" stark gegen das Vorurteil an, denn in der Hinsicht gibt es bei diesen Beispielen wohl nichts zu meckern.
Bei der schwedischen Band Shout Out Louds verhält sich die Sache da schon ein klein wenig anders, denn wer jemals ein Konzert des schwelgerischen Pop-Quintetts miterlebt hat, weiß, dass eine Platte oder eine CD dem nie und nimmer gerecht werden kann. Dafür ist das Medium einfach zu eindimensional und verhindert so die mindestens genau so wichtige optische Komponente ihrer Auftritte. Denn bei einer Shout Out Louds-Show ist die Grenze zum Publikum nicht der Bühnenrand, sondern sie geht fließend über.
Und so sehen das auch Sänger Adam Olenius und Gitarrist Carl von Arbin, die beim Interview vor dem Konzert im Linzer Posthof näher darauf eingehen. Dabei erzählen die beiden charismatischen Musiker noch von ihren Anfängen als Luca Brasi und warum sie gerade diese Figur aus Mario Puzo's Roman "Der Pate" auswählten. Oder wieso das neue Album "Optica" ein wenig fröhlicher klingt als seine Vorgänger, die richtige Herangehensweise beim Songwriting, wie sie den "Paten" neu vertonen würden und warum Social Media so interessant für Musiker und Fans sein kann.
Viel Spaß mit dem Interview!
Moderation: Michael Voit
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