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Interview: Status Quo

mit Rick Parfitt vom 9. September 2013 via Phone
Status Quo - Ein Name, der eigentlich keine lange Vorstellung benötigt. Seit bereits über fünfzig Jahren - man muss sich mal klar machen, dass das ein halbes Jahrhundert ist - rockt die Truppe um Francis Rossi und Rick Parfitt all over the world. Nicht nur, dass nicht viele Musiker überhaupt das Privileg haben so lange tätig zu sein ... nein, Status Quo haben es auch immer wieder geschafft on the top des professionellen Musik-geschäfts zu bleiben. Sei es mit echter Rockmusik, wie bei den legendären Scheiben "On the Level" und "Blue for You", oder durch eher das kontrovers diskutierte Soundtrack-Album "Bula Quo".
Als eine interessante Zusammenfassung ihrer Karriere bin ich bei meiner Recherche für das Interview auf folgende Zeilen gestoßen: "During their carreer, Status Quo have become most notorious for two things: First, the full panoply of a self-indulgent Rock’nRoll life. Wild parties, even wilder girls and tons of alcohol an cocain. Second: Following their very own musical way at any cost, even if it ment wandering miles beyond the mainstream of their time.” Das sind ziemlich harte und direkte Worte, aber wie viel Wahrheit steckt dahinter? Wo beginnt moderne Legendenbildung und die Reduzierung des Rockmusikers auf das Sex, Drugs & Rock'n'Roll-Klischee?
Wir hatten die Freude, mit Rick Parfitt über genau diese Themen zu sprechen und gleichzeitig einen Blick hinter einige interessante Aspekte der Bandgeschichte zu werfen. Dabei durfte die Frantic Four-Reunion natürlich nicht fehlen, vor allem die auf der Zunge brennende Frage, warum Keyboarder Roy Lynes nicht zum klassischen Line-Up gehört. Warum wird überhaupt gerade die eine vergleichsweise kurze Phase ohne Keyboarder immer wieder als classic Lineup bezeichnet? Wie kamen überhaupt die Reunion-Shows bei den Fans an? Wird es weitere solcher Auftritte als Frantic Four geben, oder bleibt es bei den bis jetzt gespielten Shows?
Auch versuchen wir das neuste Album "Bula Quo" irgendwie in die Geschichte der Band einzuordnen. Es ist definitiv kein klassisches Status Quo-Album. Darüber braucht man nicht debattieren. Aber wird es dadurch irgendwie schlechter? Es scheint die Fans rückblickend in zwei Lager zu teilen. Die einen empfinden es als Sakrileg gegenüber den musikhistorischen Wurzeln der Band. Andere genießen die frische Brise, die einem mit jedem Song entgegen weht. Interessant wird es auch zu sehen sein, wie sich die Tracks aus dem Film in der Live-Situation on Stage einbringen lassen ...
Viel Spaß beim Hören!
Moderation: Alexander Kipke

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