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Interview: Unavoidable / Pasty Clan

vom 30. März 2013 Ybbs
Kennt jemand den Film "Roadhouse" mit Patrick Swayze (nicht)? Der Streifen ist Kult, denn der ehemalige "schmutzige Tänzer" vermöbelt darin, immer mit einem coolen Spruch auf den Lippen, das pöbelnde Raststättenpublikum. Der Leitspruch des Films lautet "Schmerzen tun nicht weh", und getreu diesem Motto, machte ich mich auf ins Roadhouse/Outback in Ybbs, zum Interview mit den beiden befreundeten Hardcore-Bands Unavoidable (UV) und Pasty Clan (PC).
Im Zuge ihrer gemeinsamen Veröffentlichung Split Record - die sie rechtzeitig für das österreichische Musikspektakel "Nova Rock" einspielten - haben wir die beiden Formationen zu einer Doppel-Interview-Experience geladen und diese im Vorfeld ihres gemeinsamen Gigs im Roadhouse Outback, zu führen. Es sprechen von Unavoidable Bassist Manuel Langthaler und Gitarrist Fritz Hammer. Pasty Clan, bestehend aus Shouter Joe Inspruckner, Bassist Chris Nagelstrasser, Gitarrist Andreas Hirm und Drummer Thomas Schierer, ist im kompletten Line-Up angetreten.
Spannende Themen werden angeschnitten, wie die Unavoidable Tour als Support für Stephan Weidner alias Der W, die leider krankheitsbedingt und recht kurzfristig von dem ehemaligen Böhse Onkelz-Bassisten abgesagt wurde. Das Gespräch rutscht dann sogar in eine politische Diskussion über eben die Böhsen Onkelz, Frei.Wild, Rechtsradikale und rechtsextreme Parteien, ab. Wieder zurück auf der Spur dürften die beiden Bands gefallen an dem Doppel-Interview gefunden haben, denn gut gelaunt erzählten sie allerhand amüsante Stories, wie auch Anekdoten rund um die Band, zerpflücken den Songwriting-Prozess und nahmen sich dabei gegenseitig noch ordentlich auf die Schaufel.
Viel Spaß beim Lesen!

Das Interview:

Michael: Hallo Zusammen! Danke dass ihr Euch für meine Doppel-Interview-Experience Zeit nehmt! Stellt Ihr Euch bitte kurz vor?
Manuel Langthaler: Ich bin der Manuel, und Bassist bei Unavoidable.
Fritz Hammer: Ich bin der Fritz, singe und spiele Gitarre bei Unavoidable.
Chris Nagelstrasser: Ich bin der Chris und Bassist bei Pasty Clan.
Joe Inspruckner: Joe, ich bin der Sänger von Pasty Clan.
Andreas Hirm: Ich bin der Andreas und Gitarrist bei Pasty Clan.
Thomas Schierer: Und ich bin der Tom und Drummer bei Pasty Clan.
Michael: Ihr spielt ja nicht zum ersten Mal hier im Roadhouse/Outback, ist das so etwas wie Eure Stamm-Location?
Manuel (UV): Eigentlich ist das mein Stamm-Lokal. Und wir spielen heute zum dritten und letzten Mal hier. 2014 sehe ich uns hier nicht mehr spielen.
Andreas (PC): Arroganter Mensch! (lacht)
Manuel (UV): 2015 und 2016 auch nicht mehr, und erst 2017, 2018 und 2019 wieder! (lacht)
Michael: Wie macht ihr das bei Euch in den Bands, wenn zum Beispiel kreative Meinungsverschiedenheiten auftreten? Habt ihr einen Bandleader oder kämpft ihr Euch das aus?
Fritz (UV): Oh, gleich das heiße, unangenehme Thema zum Anfang? (lacht)
Michael: Na klar, dann ist es vom Tisch!
Fritz (UV): Ja, aber das ist tatsächlich nicht einfach und bei uns gibt es teilweise schon sehr heftige Diskussionen. Und ich sag mal so, es gibt kein Zusammentreffen als Band, wo nicht mindestens einmal scharf diskutiert wird.
Michael: Und wer sagt dann im Endeffekt was Sache ist?
Manuel (UV): Niemand. Jeder gibt seinen "Senf" dazu, und wenn mal jemand rumspinnt, dann ist das so. Vier Individuen sind vier Individuen. Und nachdem vier Personen nicht gleich ticken, wird's immer wieder Diskussionen geben. Aber es ist auch so, dass der Fritz die meisten Song-Ideen hat. Trotzdem bringen wir uns alle ein. Und wenn uns etwas nicht gefällt, dann sagen wir es ihm auch. Es ist sogar tatsächlich so, dass uns 50 Prozent der Sachen die er macht, uns nicht gefallen. Dafür sind die restlichen 50 Prozent extrem gut. Und die restliche Band fügt dann noch ihre Sachen ein, aber das Grundgerüst kommt vom Fritz. Und ich glaube das ist in jeder anderen Band auch so. Ein Diktator ist da nicht die beste Lösung, siehe Metallica.
Michael: Und wie schaut's mit Konflikten bei Pasty Clan aus?
Andreas (PC): Wir streiten auch! (lacht)
Chris (PC): Bei uns ist es ganz ähnlich, das Grundgerüst macht der Andreas und dann ist es halt auch meistens so, dass erst mal gestritten wird. Aber da kommt er mit Ideen daher, mit denen alle schon komplett zufrieden sind, nur um einen Tag später zu sagen, dass es ihm doch nicht gefällt und total scheiße sei. Und dann wird das verworfen. Da würden wir ihm wirklich gerne aufs Maul hauen. (lacht)
Aber es ist tatsächlich so, wie der Manuel gesagt hat: Vier Individuen. Und wenn man ein Band-Member ist, dann ist man in gewisser Weise auch immer ein Alpha-Tier. Und vier Alpha-Tiere in einem Raum, sind immer ein Problem.
Thomas (PC): Dann bin ich aber ein C-Tier.
Andreas (PC): Ich denke nicht in solchen Kategorien. Solange das gemacht wird, was ich will, ist alles in Ordnung. (schallendes Gelächter)
Thomas (PC): Und genau das ist das Problem. (lacht)
Michael: Die nächste Frage ist speziell für Pasty Clan: Ihr habt ja früher ein fünftes Mitglied gehabt, den Bernd Himsl, der Euch im Laufe der Zeit abhanden gekommen ist. Wieso wurde der nie nachbesetzt?
Thomas (PC): Weil wir drauf gekommen sind, dass es mit einer Gitarre genau so gut funktioniert.
Andreas (PC): Und zwei Verstärkern.
Thomas (PC): Genau. Wir haben den Bernd durch einen zusätzlichen Verstärker ersetzt. Und sind halt dann drauf gekommen, dass das auch so geht.
Michael: Das ist aber auch bitter.
Thomas (PC): Aber es funktioniert. (lacht)
Manuel (UV): Schönen Gruß an den Bernd! (lacht)
Andreas (PC): Der ist eigentlich viel erfolgreicher als wir mit seinen eigenen Sachen.
Chris (PC): Die Geschichte war die, dass die Band damals aus Freunden entstanden ist und es war einfach schwer für uns, weil wir dachten, es gibt fix niemanden, der verrückt genug ist und in die Band passt.
Andreas (PC): Und primär muss das bei uns auf persönlicher Ebene passen. Nur weil einer Gitarre spielen kann, ist es uninteressant für uns, wenn es menschlich nicht passt.
Michael: Und bei Unavoidable gab es ja auch schon einige Bandumbesetzungen, was genau ist passiert?
Fritz (UV): Uns gibt es ja mittlerweile schon seit elf Jahren, und da ergeben sich zwangsläufig solche Sachen. Unser erster Bassist und auch der Gitarrist sind beide persönlich ziemlich abgestürzt und da sind wir irgendwann zu einem Punkt gekommen, wo wir gesagt haben, dass es so nicht mehr weitergeht. Und durch Zufall haben wir dann eigentlich ganz gute Leute gefunden. Die Besetzung ist dann immer besser geworden, und 2010 ist dann der Manuel als Bassist zu uns gekommen. Wir haben gar nicht mehr daran geglaubt, einen Bassisten zu finden, der einerseits zu uns passt, und andererseits mitzieht. Wir waren zu dem Zeitpunkt soweit, dass wir gesagt haben, wir veröffentlichen jetzt noch ein Album, und dann verabschieden wir uns. Darum heißt das Album auch "Borne To The Grave". Und dann ist uns eingefallen, dass der Manuel ja bei Bloodshed Remains ausgestiegen ist, und er genau der Typ ist, den wir brauchen. Und am nächsten Tag wurde die Sache dann schon ausgehandelt. Und er war ein Glücksgriff, denn er hat die Band organisatorisch wieder auf Vordermann gebracht und seit dem läuft alles viel reibungsloser. Auch spielerisch haben wir jetzt die beste Besetzung seit unserem Bestehen.
Michael: Bist Du nicht auch für den Webauftritt zuständig und das Artwork der Flyer?
Manuel (UV): Flyer eigentlich nicht, grafisch ist der Fritz der Held. Ich konzentriere mich auf die sozialen Netzwerke wie Myspace oder Facebook, das betreue alles ich.
Michael: Habt ihr das so aufgeteilt, dass jeder einen Part übernimmt?
Manuel (UV): Eigentlich nicht ....
Andreas (PC): Er kann schreiben. (lacht)
Manuel (UV): Genau, und lesen auch. (lacht)
Michael: Warum macht ihr Musik, was war der Anreiz, eine Band zu gründen?
Andreas (PC): Ich kann nicht Fußball spielen. (lacht)
Manuel (UV): Weil es Spaß macht auf der Bühne zu stehen und mit drei anderen zu schwitzen. Ist doch geil.
Andreas (PC): Also wir machen's nur wegen des Geldes.
Manuel (UV): Also wir nicht.
Thomas (PC): Aber wir sind ehrlich. (lacht)
Fritz (UV): Bei mir war es so, als ich mit 6 Jahren das erste Mal die Beatles auf Kassette hörte, habe ich gewusst, ich werde später mal eine Band haben. Und so hat sich das ergeben, und darum heißt die Band auch Unavoidable.
Manuel (UV): Sorry dass ich kurz unterbreche, aber er spricht es auch nach 12 Jahren noch immer falsch aus. Jeder kann es sagen, nur du nicht. (lacht)
Chris (PC): Beim Fritz klingt es eher wie "Wollbeidl"! (schallendes Gelächter)
Aber bei uns bitte nicht nach dem Namen fragen! Das könnten wir uns für die kommenden Interviews gleich ausmachen: "Bitte fragt nicht nach dem Band-Namen." Er ist nämlich absolut nichts sagend....
Andreas (PC): … und darum passt er zu uns.
Chris (PC): Das war damals eine Eingebung vom Thomas.
Andreas (PC): Genau! Und in dem Moment, in dem wir entschieden haben, dass wir so heißen, haben sie das Wort aus allen Wörterbüchern entfernt. (lacht)
Manuel (UV): Und was heißt es jetzt wirklich? Teigiger....
Thomas (PC): Was es wirklich heißt, ist schwer zu sagen: "Pasty" ist irgendetwas zum Essen, kann aber auch "bleich" heißen. "Pasty Face" ist das Bleichgesicht.
Manuel (UV): Also der Name ist eigentlich schon griffig.
Thomas (PC): Darum haben wir ihn auch gelassen.
Andreas (PC): Wir sind quasi die weiße Version des „Wu-Tang Clans“.
Manuel (UV): Verstehe!
Chris (PC): In dem Moment war uns das egal, wir hatten uns sogar schon nach einer Bohrer-Marke benannt, weil das dem Andreas so gut gefallen hat.
Andreas (PC): Das wäre eigentlich eh cooler gewesen.
Chris (PC): Und soviel zu dem Thema "Was wir mit dem Band-Namen aussagen wollen"!
Thomas (PC): Eigentlich nichts!
Andreas (PC): Das metaphysische Konzept wollen wir da einfach nicht zum Ausdruck bringen. Darum flüchten wir uns jetzt auch in so einen Blödsinn. (lacht)
Michael: Gibt's eigentlich irgendwelche Wunschkandidaten, mit denen ihr gerne mal auf der Bühne stehen möchtet?
Andreas (PC): Einmal mit Unavoidable. (lacht)
Manuel (UV): Den Wunsch erfülle ich dir heute … wieder einmal. Meine Favoriten wären die Deftones, Gojira, mit Thomas Schierer, und mit Bad Religion.
Fritz (UV): Muss ich nicht. Ich finde das, ehrlich gesagt, auch nicht so super, wenn man zu seinem Idol hingeht und sagt: "Hallo! Da bin ich!". Aber zu Pennywise würde ich nicht Nein sagen.
Chris (PC): Das war dazumal schon ein gutes Gefühl, wie wir in der Arena in Wien gespielt haben, wo ich ein Jahr zuvor The Bronx gesehen habe. Das war eigentlich schon eine super Sache, da muss ich gar nicht MIT einer bestimmten Band spielen. Aber Dillinger Escape Plan oder eben The Bronx wären schon eine feine Sache.
Joe (PC): Fällt mir jetzt niemand ein, vielleicht sollte man mal eine Frauenstimme einbringen? Ist die Yoko Ono noch aktiv?
Manuel (UV): Ja schon, aber die ist 85 Jahre alt. Ob da noch was geht?
Andreas (PC): Ich bin da vielleicht ein wenig arrogant, aber mir wäre es lieber, wenn eine bekannte Band mal sagen würde, sie wollen mit UNS spielen! (lacht) Außerdem mag ich meine Helden gar nicht kennen lernen, denn wenn das Arschlöcher sind, dann kann ich mir ihr Musik nicht mehr anhören. Das interessiert mich nicht wirklich.
Thomas (PC): Converge, Every Time I Die ...
Chris (PC): Wobei ich glaube, dass die Every Time I Die schon ziemliche Ärsche sein können.
Thomas (PC): Mit Sicherheit.
Michael: Ihr habt letztes Jahr - genau rechtzeitig für Euren Auftritt am Nova Rock - die Split Record veröffentlicht. Wie war's am Nova Rock, erzählt mal?
Manuel (UV): Das Nova Rock war wiedermal legendär. Das Wetter leider nicht so. Es waren zahlreich Leute da, die gleich mal beim zweiten Song die kompletten Absperrzaun niedergerissen haben. Der war sicher 50 Meter lang. Ich kann mich allerdings nicht mehr genau erinnern, weil ich doch schon ein wenig "getankt" hatte um die Zeit. Bezüglich der CD: Die gab's ja gratis bei unserem Gig und ich glaube in 10 Sekunden war die Schachtel leer. Die haben uns buchstäblich ausgeraubt. Aber es war ein Riesen Spaß. Es gibt eh einige Bilder und Videos von der Show.
Chris (PC): Das war ein Wahnsinn, wie wenn es etwas gratis geben würde. (lacht)
Andreas (PC): Was mich ärgert, dass es zwar Bilder und Videos gibt, aber auf meiner Gitarre hat ein fremder Herr mit seinem Penis gespielt, und genau das hat keiner gefilmt. Jetzt glaubt mir das niemand. (lacht)
Thomas (PC): Hat aber super ausgesehen. (lacht)
Michael: Und geht ihr heuer auch wieder hin?
Manuel (UV): Ja, grundsätzlich schon. Und mein Plan wäre, am Sonntag zu spielen. Aber es ist noch nicht ganz spruchreif.
Michael: Aber wieder zusammen mit Pasty Clan?
Manuel (UV): Wenn es was wird, dann ja. Aber sobald wir Genaueres wissen, wird es sofort gepostet.
Michael: Eine spezielle Frage an Unavoidable: Ihr habt ja Euer aktuelles Album "Borne To The Grave" vor kurzem auch als Digipack veröffentlicht, nachdem es vorher kostenlos auf der Homepage zum Downloaden war. Was ist der genaue Grund, es jetzt als Digipack nachzureichen?
Manuel (UV): Ganz ehrlich? Eigentlich nur die Tour die jetzt kommt.
Fritz (UV): Naja, die Nachfrage nach CD's ist trotz alle dem recht groß. Wir haben ja geglaubt, nachdem es gratis zum Downloaden bereit stand, interessiert keinen Menschen mehr eine CD.
Manuel (UV): Wobei der ursprüngliche Idee ja die war, dass ihr Euch auflösen wolltet. Und es war auch nie die Rede davon, dass Album pressen zu lassen. Ihr hattet zu Beginn 100 Stück, und die waren sofort weg, oder? Aber ein Digipack zieht anscheinend doch noch immer.
Fritz (UV): Es kommen bei jedem Gig Leute zu uns, die eine CD haben wollen. Und wenn man denen dann erklärt, dass es das Album kostenlos auf der Homepage gibt, hat die das alle nicht interessiert. Die wollten unbedingt eine CD, also was zum Greifen.
Manuel (UV): Dem allgemeinen Trend entgegen. Schon ziemlich schräg.
Fritz (UV): Ich hab mir selber, seit es Napster gibt, keine CD mehr gekauft. Ich finde das extrem praktisch.
Michael: Und von Pasty Clan gibt es bis jetzt nur EP's und Demo CD's. Habt ihr nicht auch mal vor, ein Album nachzulegen?
Andreas (PC): Wenn uns wer das Geld gibt, gerne. Wir versuchen die ganze Zeit, kostendeckend zu arbeiten, und da ist es dann schon schwierig, dass man ein ganzen Album einfach so finanziert.
Chris (PC): Und dafür schreiben wir dann auch zu langsam an den Songs. Oder besser gesagt, wir streiten so lange über die Songs. (lacht)
Zum Beispiel auf der "Not Treat No Surrender" von 2009, sind sogar noch zwei Songs mit dem Bernd drauf. Wir haben dann zum Aufnehmen nochmal zwei Jahre gebraucht, weil uns Laptops gestohlen wurden, wo die kompletten Aufnahmen drauf waren und so mussten wir die nochmal neu einspielen. Bei dem Album haben wir das komplette Pech des Planeten angezogen. Und wie gesagt, genug Material beisammen zu haben ist bei uns auch immer schwierig.
Manuel (UV): Außer ihr überarbeitet die Alten, nehmt sie neu auf und produziert sie fett. Dazu ein gutes Video…
Andreas (PC): Ja, aber wirklich ein Gutes. (lacht)
Michael: Was glaubt ihr, wie viel Entertainer muss man heutzutage sein, um nachhaltig aufzufallen?
Manuel (UV): Ja Vollgas. Also ich sehe das so, wenn man eine statische Band ist, und es gibt ja viele, die auf der Bühne stehen wie Steckerlfisch, dann kommt gar nichts rüber. Ich finde das witzig, wenn man ein wenig Humor einfließen lässt. Und da sind wir hier eh richtig, wenn ich mir den Chris auf der Bühne ansehe. Oder der Joe, der ist auch ein Tier. Und bei uns ist das auch so. Wir bewegen uns auch ziemlich viel. Speziell unser Drummer, der fällt schon alleine deswegen auf, weil er so geil spielt. Stell ich jetzt mal so in den Raum …
Verstellen darf man sich halt nicht.
Thomas (PC): Man muss sich selber treu bleiben können und so sein, wie man ist. Und genau das muss man zeigen.
Manuel (UV): Genau wie ich sage: Verstellen darf man sich auf keinen Fall!
Thomas (PC): Das kauft einem eh niemand ab.
Chris (PC): Nur weil wir Blödsinn im Kopf haben, und das auch nach außen tragen, heißt das noch lange nicht, dass das eine Show ist.
Andreas (PC): Beim Chris ist es echt!
Chris (PC): Genau, bei mir ist es definitiv echt. Ich bin zu hundert Prozent authentisch und stehe auch dazu. Egal was die anderen denken.
Michael: Glaubt ihr ist es planbar, mit seiner Band erfolgreich zu sein - natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt?
Fritz (UV): Glaube ich nicht. Bei uns ist es so, dass es anscheinend ziemlich viele Leute gibt, denen unser letztes Album recht gefallen hat, und so funktioniert es.
Thomas (PC): Planen kann man das gar nicht.
Andreas (PC): Diszipliniert muss man schon sein.
Manuel (UV): Man kann darauf hin arbeiten und sich Ziele stecken. Aber so richtig planen … Was kann man den schon so richtig planen? Eventuell ein Kind.
Andreas (PC): Nicht einmal das kann man planen. (lacht) (Der Seitenhieb ging an Andreas Hirm, der vor kurzem Vater geworden ist. Anm. d. R.)
Manuel (UV): Nein, man muss sich Ziele stecken, und darauf hin arbeiten. Ich bin ja nicht umsonst in die Band gekommen, dass ich hier faul rumsitze und Würste aufwärme. Das interessiert ja niemanden. Ich wollte spielen und spielen und spielen. Und wir spielen und spielen und spielen.
Fritz (UV): Das einzige was man machen kann, ist, dass man ordentlich viel Geld reinsteckt. Und dich wo einkaufst. Siehe Hit-Radio Ö3 oder so. Da werden manche Sachen mächtig aufgeblasen und tausend Mal gespielt. Und irgendwann gefällt es den Leuten dann. Aber in den Kreisen, in denen wir uns bewegen, ist das halt eher nicht der Fall. (lacht)
Chris (PC): Und dann kommt es darauf an, wie man erfolgreich definiert. Weil ich muss ganz ehrlich sagen, wir haben einen Internet-Auftritt, da gefällt das ein paar hundert Leuten und wir können regelmäßig Konzerte spielen. Und das ist ja eigentlich der Grund, warum wir es machen. Dieser Adrenalinausstoß ist einfach der Hammer. Und ich glaube, eigentlich macht es wegen dem jeder, das wird dir hier am Tisch auch jeder unterschreiben. Und das ist eigentlich schon erfolgreich. Zumindest für meine Verhältnisse.
Andreas (PC): Wir zahlen zumindest nicht drauf. Und das ist schon mal nicht schlecht.
Chris (PC): Wer kann schon von sich sagen, dass er sein Hobby kostendeckend betreiben kann? Ich kann nur von mir reden, also vom Mountainbiken. Ich fahre Rennen und weiß nicht genau, wie viele Tausender ich da jedes Jahr wieder reinstecke.
Michael: Weil wir gerade vom Live-Spielen geredet haben, Unavoidable hat jetzt eine UK-Tour mit Ziplock und anschließend geht's mit Stephan Weidner alias Der W auf Tour durch Deutschland und Österreich. Habt ihr da nicht ein wenig Angst, die falsche Hörerschaft anzusprechen?
Manuel (UV): Das war klar, dass die Frage kommt. (lacht)
Sagen wir mal so: ich habe mit einem enormen Shitstorm gerechnet, dass wir mit dem Weidner spielen, Böhse Onkelz und so. Aber was hat er denn eigentlich für eine spezielle Hörerschaft?
Michael: Schwer zu sagen, aber über seine Vergangenheit mit den Onkelz kommt anscheinend niemand hinweg. Genauso wird's dem Gonzo gehen.
Manuel (UV): Die Frage ist trotzdem, warum sollen wir nicht mit dem Weidner spielen, der 1985 das letzte Mal gesungen hat "Türken raus!"? Und eigentlich ist es das Beste was uns passieren kann. Er ist ja ein extrem intellektueller Mensch. Der einzig wirklich Schwachsinnige von den Böhsen Onkelz ist der Kevin. Der verkackt sein ganzes Leben. Das war 1985 so, und ist es jetzt noch immer. Aber Du siehst eh, dem Gonzo seine Musik ist nicht wirklich gut, und den Weidner würde ich persönlich jetzt auch nicht hören, aber er hat sensationelle Texte und die Band ist ein Traum; da weiß jeder was er macht. Und ich freue mich extrem darauf, dass ich mit dem Typen die Bühne teilen darf. Und vor allem, dass das von ihm gekommen ist. Davon abgesehen wird es uns nicht schaden, wenn wir vor 3000 bis 5000 Leuten spielen. Es hat halt schon auch viel mit Vorurteilen zu tun. Wenn ich jetzt den Thomas nicht kennen würde, könnte es sein, dass er ein Rechtsradikaler ist.
Andreas (PC): Wieso, Du kennst ihn ja eh? (lacht)
Manuel (UV): Ja eh, aber grundsätzlich weiß man das nie. Es kann auch sein, das heute ein Rechtsradikaler im Publikum steht. Ich freu' mich auf jeden Fall drauf und werde auch ein Interview mit ihm machen und werde ihm genau die Fragen stellen und nachbohren. Auch wenn er mich dann dafür hasst. Darum finde ich das auch schlimm, dass Jennifer Rostock die Leute aus dem Konzert entfernt haben, nur weil die ein Onkelz-Shirt anhatten. Dass muss man sich mal vorstellen: Die wirft ihre eigenen Fans raus.
Michael: Ich weiß nicht ob ihr es mitbekommen habt, aber da war ja jetzt eine ganz ähnliche Geschichte mit Frei.Wild?
Andreas (PC): Was mich an dieser Diskussion stört, egal ob das jetzt die Böhsen Onkelz oder Frei.Wild sind, wenn jemand rechts sein will, dann muss er - meiner Meinung nach - die Eier haben, dass er das klar und deutlich zum Ausdruck bringt. Diese Verklausulierungen und Codes, damit nur die Eingeweihten wissen, wie es wirklich gemeint ist, das geht mir auf die Nerven. Weil dann könnte man sich die Diskussionen sparen. Und wenn ich dieses Gedankengut verbreiten möchte, dann sollen die das offen machen. Weil das fällt bei uns unter Meinungsfreiheit und ist bis zu einem gewissen Punkt erlaubt.
Dann kann man sagen: "Das will ich nicht!" und die Diskussion "Darf ich das trotzdem hören?" bzw. "Kann ich damit einfach blöd provozieren?", stellt sich dann gar nicht. Das ist eigentlich ziemlich scheiße. Die haben keine Eier und das ist genau das, was mich an denen so stört: Sie sind so ehrlich, sie sind so gerade und vertreten gewisse Werte, wie Aufrichtigkeit und Heldenscheissdreck, und auf der anderen Seite sind die nicht dazu im Stande, dass sie ganz klar sagen, was sie wollen. Und sobald dann irgendjemand kommt und sagt, dass er das nicht in Ordnung findet, dann heißt es gleich, dass der das falsch verstanden habe. Wenn ich meine Gedanken nicht klar zum Ausdruck bringen kann, dann sollte ich einfach nichts laut sagen.
Manuel (UV): Das wirst du bei solchen deutschen Texten immer haben. Deswegen gibt es auch so viele Onkelz-Hasser. Ich will da jetzt auf keinen Fall die Onkelz mit Frei.Wild vergleichen, um Gottes Willen.
Andreas (PC): Das ist genau der selbe Scheiß wie bei der FPÖ (Freiheitliche Partei in Österreich, Anm. d. R.). Die spielen sich mit die Ambiguität….
Manuel (UV): Ich sage jetzt mal so: Wir haben einige Male in Südtirol gespielt, und wir kennen einige Leute, die den Burger von Frei.Wild persönlich kennen, und die haben alle gesagt: "Das ist so wie es ist." Und der kommt von der Schiene und da kann er sagen was er will. Und die wissen es. Und wenn die Leute von dort das sagen, nehme ich mal an, dass das auch so stimmt. Ich unterstelle dem gar nichts, mir gehen die eigentlich am Arsch vorbei. Was ich etwas befremdlich finde, ist das "With Full Force"-Festval: Wie können die 2010 dort gespielt haben und heuer wurden sie entfernt? Die waren 2010 wahrscheinlich auch schon so!?
Andreas (PC): Ich möchte nur noch anmerken: Ich würde sie immer und überall spielen lassen, nur würde ich ein dementsprechendes Rahmenprogramm veranstalten. So dass man zum Beispiel vor und nach dem Auftritt, vielleicht 10 Minuten, Projektionen bringt, dass man sieht, wie Scheiße das zwischen 1938 und 1945 bei uns war. Dass da keine Verklärung stattfindet. Aber in dem man sagt, dass man sie nicht auftreten lässt, führt das nur dazu, dass es sich noch mehr Leute anhören.
Manuel (UV): Das stimmt. Die wurden überall ausgeschlossen, und da konnte man auf Facebook recht gut sehen, wie die "Likes" der Bandseite stiegen.
Andreas (PC): Die haben Publicity bekommen, die sie sich so nie leisten hätten können. Und das ist jetzt auch egal, ob das die Onkelz oder Frei.Wild sind, mir gefällt die Musik einfach nicht.
Michael: Pasty Clan, ihr habt letztes Jahr in Graz mit Dying For Some Action gespielt, die ja zwei Frauen in der Band haben bzw. hatten, wie war's?
Chris (PC): Also ich habe noch nie eine Frau auf der Bühne gesehen, die zwei so riesige Eier in der Hose hat. (lacht)
Das war echt sensationell: Eine Vollblutfrau, die ordentlich Gas geben kann.
Joe (PC): Ein wenig kann man sie mit der Juliette Lewis vergleichen.
Michael: Sie und der Bassist sind ja jetzt leider ausgestiegen, weil sie studieren wollen.
Chris (PC): Oder einfach mehr Zeit zum Saufen brauchen ... die haben gesoffen, nicht schlecht.
Joe (PC): Mit denen brauchst Du Dich definitiv nicht anlegen. Die waren auf jeder Linie einfach nur beeindruckend.
Thomas (PC): Die waren richtig Rock 'n' Roll. Durchgehend. Auf der Bühne und neben der Bühne.
Joe (PC): Aber auch total freundlich und nett. Wir haben viel Spaß mit ihnen gehabt.
Michael: Ich habe noch eine Frage zum Songwriting: Macht man Musik die man selber hört, oder versucht man da ein wenig einen Gegenpol zu finden?
Fritz (UV): Schwer zu sagen. Ich versuche eher das zu machen, von dem ich der Meinung bin, dass es passt. Wenn ich unterwegs bin und ich bekomme eine Idee, dann versuche ich das zu konservieren und es dann im Studio gleich aufzunehmen, damit ich es nicht wieder vergesse. Aber dass ich mich von wem großartig beeinflussen lasse, von dem bin ich wieder ein wenig weggekommen.
Andreas (PC): Bei mir ist es ganz ähnlich.
Michael: Aber ihr versucht jetzt nicht etwas krampfhaft anders zu machen?
Andreas (PC): Ich kann sowieso nur das machen, wozu ich die Fähigkeiten habe. Und meistens kann ich es dann eh nicht so spielen, wie ich es gerne hätte. (lacht)
Fritz (UV): Ich mache immer Sachen, die weit über meinen Fähigkeiten sind, und damit sind wir bis jetzt eigentlich ganz gut gefahren. Auch im Studio haben wir das so gemacht.
Manuel (UV): Und drei Jahre später können wir es dann spielen! (lacht)
Fritz (UV): Wie die "Borne To The Grave" rausgekommen ist, haben wir vielleicht 3 oder 4 Songs davon spielen können. Aber es hilft alles nichts: Wen du das Ding rausbringst, dann wird von Dir erwartet, dass Du es auch live spielen kannst.
Andreas (PC): Ich gebe meistens solange Dinge weg, bis man nichts mehr wegnehmen kann.
Manuel (UV): Reduced To The Max! (lacht)
Andreas (PC): Und ich möchte die Sachen live auch wirklich spielen können. Und das in möglichst jedem Zustand.
Chris (PC): Das Schlagzeug wird bei uns immer programmiert, dass der Thomas dann eine Aufgabe hat, an der er wachsen kann. (lacht)
Thomas (PC): Aber es ist tatsächlich so, dass es für mich leichter ist, das Schlagzeug am Computer zu schreiben. Vor allem wenn laufend neue Ideen dazukommen, da brauche ich das nur schnell umprogrammieren und es passt sofort wieder. Für das Songwriting an sich, ist das viel einfacher.
Andreas (PC): Vor allem, weil man an die einzelnen Stellen genau hinzeigen kann.
Chris (PC): Und manchmal verlangt man halt vom Schlagzeuger irgendwelche verrückten Sachen, die er aber vielleicht noch gar nicht spielen kann. Und so kann man sich punktgenau anhören, ob die Idee an der man gerade arbeitet, überhaupt Sinn macht.
Thomas (PC): Und dann kann ich auch noch sagen, ob es spielbar ist oder nicht. Und ansonsten müssen wir halt reduzieren.
Michael: Zum Thema Internet-Piraterie, dass ja zur Zeit ein recht akutes Problem darstellt….
Andreas (PC): Wieso, willst Du uns leicht anzeigen? (lacht)
Michael: Nein, mich täte nur interessieren was ihr meint, ob man dagegen etwas machen kann oder ob man es eher nutzen sollte?
Fritz (UV): Eigentlich ist mir das egal, denn in unserer Liga ist eh nicht wirklich was zu holen. Ich glaube dass die fetten Konzerne das künstlich etwas aufbauschen. Drum fände ich es auch ganz gut, wenn mal so ein Riesen Konzern daran zu Grunde geht. Weil für die Künstler und für die Musik ist das nicht wirklich gut, was derzeit in der Musikindustrie passiert.
Chris (PC): Der Künstler ist da ja darauf bedacht, dass die Musik so viele Menschen wie möglich hören. Und das Internet ist diesbezüglich eigentlich ein Segen. So erreiche ich doch viel mehr Leute. Mir wär's lieber, wenn sich das 2000 Leute gratis runterladen, ob gestohlen oder wie auch immer Du das nennen willst, als wie wenn sich hundert Leute die CD zum regulären Preis kaufen.
Andreas (PC): Ein bisschen zu Vergleichen mit dem Direktverkauf am Bauernhof. Und so ist es bei uns auch: Das Meiste gibt es bei uns auf der Homepage gratis. Und wenn Du willst, kannst Du es Dir zu einem relativ vernünftigen Preis, zum Angreifen kaufen. Und das ist ja auch genau das, was bei dieser Internetgeschichte auffällt. Es sind komischerweise immer diese Ausnahmebands, obwohl es ihre Sachen irgendwo gratis im Netz gibt, mehr verkaufen als je zuvor. Weil die Leute das zu schätzen wissen. Wobei seit diesem Jahr nimmt das zu, dass Bands, die ein neues Album rausbringen, das über einen bestimmten Zeitraum gratis zum Anhören, zur Verfügung stellen. Und die Leute, die es wirklich interessiert, kaufen es sich dann und die anderen können es sich zumindest einmal anhören.
Chris (PC): Seit man beim Saturn nur mehr so schrottig durchskippen kann, und da hört man nur ein paar Bruchteile, macht das richtig Sinn.
Andreas (PC): Und ganz ehrlich gesagt, gibt es jede Menge Bands die nicht einschätzen können wie gut sie wirklich sind. Die reden sich ein, wenn es diese ganzen illegalen Downloads nicht gäbe, dann müssten die eigentlich Kohle mit ihrer Musik verdienen. Was aber meistens nicht stimmt, weil es einfach nur schlechte Kopien von jemand anderem sind. Beziehungsweise was man auch nicht mehr machen kann, dass man zwei Hits auf dem Album hat, und der Rest ist irgendwelches Füllmaterial, das niemanden interessiert, und man muss es aber trotzdem kaufen, weil man es eben physisch nur auf einem Tonträger bekommt. Und die leiden natürlich massiv darunter.
Michael: Gibt's einen Film, zu dem ihr gerne eine Nummer beigesteuert hättet?
Fritz (UV): Ja, Iron Sky!
Manuel (UV): Battleship.
Andreas (PC): Braindead.
Chris (PC): Unsere Songs sind für zwei Kurzfilme verwendet worden.
Thomas (PC): Es gibt einen englischen Kite-Surfer, dem sein Spitzname ist "Pasty". Den habe ich durch Facebook zufällig kennen gelernt, hab ihn angeschrieben und dann hat er zwei Surf-Videos hergenommen und die mit unserer Musik unterlegt.
Michael: Was sagt ihr zum Ausgang unseres "Wehrpflicht-Debakels"?
Fritz (UV): Man sieht wiedermal, man braucht den Leuten nur ein wenig Angst machen und sie wählen. Zum Beispiel hat sich jemand das Wort "Katastrophenschutz" einfallen lassen, was komplett hirnrissig ist, weil kein Mensch kann Dich vor einer Katastrophe schützen. Das möchte ich sehen, wie mich das Heer vor einem Erdbeben oder einem Orkan schützt. Und wenn, dann mit Sicherheit kein Grundwehrdiener.
Andreas (PC): Das war eigentlich nur eine Bekundung, dass man in unserem Land den Zivildienst ganz gerne hat. Dass man aber nicht bereit ist, den Leuten die soziale Berufe ausüben, nicht mehr zahlt, und sie stattdessen mit einem Hungerlohn abspeist. Das ist ja direkt schon peinlich.
Thomas (PC): Vor allem haben alle vor 10 Jahren noch über den Zivildienst geschimpft. Da war man ja ein Verräter am Staat, wenn man den Dienst mit der Waffe verweigert hat. Und auf einmal sind die Zivildiener die Helden.
Andreas (PC): Wir waren aber auch Helden. Ich war damals in einem Altersheim und habe mehr Leute sterben sehen, als die Meisten beim Bundesheer.
Michael: Das ist dann doch ein etwas morbides Ende. Trotzdem danke dass ihr Zeit genommen habt. Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt noch etwas loswerden, was nicht gesagt wurde!
Manuel (UV): Heute Abend wird es geil!
Thomas (PC): Extrem geil!
Moderation: Michael Voit; Fotografie: Michael Voit

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