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Interview: Uriah Heep

mit Mick Box vom 12. November 2013 in der o2 World, Hamburg
Hamburg war bei ihren Tourneen für Uriah Heep schon immer eine der regelmäßig besuchten Sta-tionen gewesen. Sei es vor einem großen Publikum in der Alsterdorfer Sporthalle, in der geschichts-trächtigen Großen Freiheit 36, in der Markthalle direkt neben dem Hauptbahnhof - wo schon Bands wie Nirvna oder Pearl Jam gezockt haben - oder aber, wie neuerdings über die letzten Jahre, in der Fabrik.
Jede Location hat natürlich ihren eigenen Reiz. Vor allem bei einer Truppe, die zu den Begründern des klassischen Hard Rocks gezählt wird. Schnell kommt es in den etwas versifften Räumen gewisser Venues zu einem Anflug nostalgischer Rock-Träume, die dann in der Regel einen Eindruck von dem vermitteln, was das echte Rockerleben ist. Doch die Größe früherer Tage, als mit gigantischen Stadienkonzerten und Festivals gerade erst neue Standards gesetzt wurden, die spürt man in den eher kleineren Spielhallen nicht.
Deshalb war es umso schöner, als wir in der Redaktion vernahmen, dass Uriah Heep und Status Quo gemeinsam im Zuge ihrer Bula Quot Tour die O2-World in Hamburg rocken wollten. Hier findet sich der Ort, an dem man die Größe spürt, die heute gar nicht mehr so viele alte Eisen der Szene präsentieren dürfen. Die Gelegenheit durften wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen und trafen einen sichtlich gut gelaunten Mick Box kurz vor Beginn der Show zum Videointerview.
Wie er uns berichtet, nutzte die Truppe einige Off-Days in Hamburg, um an einem neuen Album zu basteln, welches 2014 erscheinen soll. Nach "Into the Wild" wäre das die 24. Studioscheibe der Rockveteranen um Gründungsmitglied und Klampfendrescher Box. Und wie kann man nach so viel Output und all den Jahren im Musikgeschäft noch kreativ sein? Wurde nicht jede relevante Musik bereits irgendwo gespielt? Was kann man heute noch sagen, was die Menschen bewegen würde? Ist es überhaupt möglich wirklich Neues zu kreiieren, oder ist alles am Ende doch nur ein Vermengen bereits existierender Elemente?
Außerdem sprachen wir über eine Phase in der Geschichte der Rockmusik, in der die Truppe mit anderen Genregrößen, wie den Scorpions, die Sowjetunion musikalisch eroberten. Der eiserne Vorhang fiel für die harte Musik musikalisch schon 1987, als mit Uriah Heep die erste westliche Rockband durch die Sowjetunion touren durfte. Was für eine Atmosphäre erlebten die Jungs damals vor Ort? War es ihnen möglich sich frei zu bewegen oder irgendwelche russischen Musiker zu treffen? Dabei hat Mick uns natürlich die eine oder andere interessante Anekdote zu erzählen.
Viel Spaß beim Gucken!
Moderation: Alexander Kipke; Kamera: Alexander Kipke

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