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Interview: Pink Cream 69

mit Alfred Koffler, Dennis Ward und Chris Schmidt vom 26. September 2013 im Rockhouse, Salzburg
In einer Zeit, in der die Metal-Welt noch in Ordnung war, und nicht von optischen Abartigkeiten wie literweise Kunstblut oder pyrotechnischen Grenz-gängen auf der Bühne dominiert wurde, sondern sich alles auf die Musik konzentrierte, war auch die Geburtsstunde der deutschen Überflieger von Pink Cream 69.
Andi Deris - heute Frontmann von Helloween - stand damals noch am Mikro und wurde nach Album Nummer Drei durch den Briten David Readman ersetzt, der seit jeher einen fantastischen Job am Mikro macht, der Truppe noch ein wenig mehr Massentauglichkeit bescherte und Entzugs-erscheinung von Deris erst gar nicht aufkommen ließ. Mittlerweile sind die Herren auch schon 25 Jahre im Geschäft, haben einige Hochs und Tiefs durchwandert - wie das Debakel um das stilgewandelte Album "Change", Alfred Kofflers Erkrankung an "fokaler Dystonie" (Musikerkrankheit, Anm. d. R.) und zuletzt Drummer Kosta Zafirious Ausstieg aus der Band.
Dennoch halten sie der Musikwelt noch immer ihre gestreckte Faust entgegen. Man könnte sogar so weit gehen und sagen: "Heute noch mehr als jemals zuvor!" Unterstützt von Gitarrist Uwe Reitenauer und neuerdings Chris Schmidt an den Drums haben die Jungs ein neues Album mit dem Titel Ceremonial eingespielt, zu dem es seit langem auch wieder mal ein Musik-Video gibt. Das alles lasse ich mir ausführlich von der sympathischen Truppe im Salzburger Rockhouse schildern, dabei überraschen Dennis Ward, Alfred Koffler und Chris Schmitd mit einer doch recht abgeklärten Haltung und Gelassenheit gegenüber dem Musikbusiness sowie dem Zirkus der sich drumherum abspielt.
Viel Spaß mit dem Interview!
Moderation: Michael Voit; Fotografie: Agnes Dinhobl

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